BTRFS hängt Subvolumen aus. Einfach so.

In offenbar seltenen Fällen kann das bei openSuse als Standard eingeführte Dateisystem BTRFS unmittelbar nach dem booten die zuvor definierten Subvolumen wieder aushängen, womit sie nicht mehr zur Verfügung stehen und infolge dessen das System unbrauchbar machen können. 

 

Erst bei unmittelbarem Bedarf werden die Subvolumen wieder eingehängt, was nach einem Systemboot aber lediglich /home betrifft.

Mit dem Befehl mount -a lassen sich alle Subvolumen wieder einhängen und verwenden, was allerdings eine eher nervige Lösung ist, denn die Subvolumen sollten erst überhaupt nicht ausgehängt werden. Bis ich das erstmal raus hatte warum der Computer mein Root Passwort zu vergessen haben schien hab ich schon damit begonnen mir die Haare raus zu reißen, denn auch in den Buglisten ist von diesem Speziellen Verhalten beinahe nichts zu finden. In allem was in diese Richtung ging wird ein Zusammenhang mit systemd vermutet welches laut den log Dateien diese Volumen erst ein- und kurze Zeit später wieder aushängt.
Aber auch hier ohne jeden erkennbaren Grund.

Problematisch dabei ist, dass der gemeine Anwender in einer solchen Situation, wo beispielsweise in /opt abgelegte Programme plötzlich nicht mehr da zu sein scheinen oder das root Passwort nicht mehr akzeptiert wird nicht den Hauch einer Vorstellung davon hat was da nun falsch läuft

Ich hab das Problem erstmal so umschifft bei jeder Anmeldung alle Subvolumen automatisch nochmal mounten zu lassen, aber bei der nächsten Installation werd ich für alle Fälle lieber wieder auf EXT4 umsatteln. Einen praktikablen Sinn in Subvolumen sehe ich für gemeine Anwender ohnehin nicht.

 

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