Wenn Pulseaudio knackt und hackt

Pulseaudio wird zwar augenscheinlich nach und nach durch pipewire abgelöst, aber noch findet es weite Verbreitung unter den Distributoren dieser Welt.

Das Pulseaudio Schwächen aufweist, zeigt sich zunehmend durch das massive Aufkommen von Webanwendungen, Streamingdiensten und bei der Verwendung in professionellerem Umfeld - das alles jedoch immer im Zusammenhang mit der verwendeten Hardware, Intel beispielsweise ist berüchtigt und anfällig für Probleme mit Pulseaudio.
Bemerkbar macht sich das recht häufig durch ein durchgehend, nerviges knacken und hacken während irgendwo ton läuft - und meistens betrifft es nur einen von vielen Audiostreams.

 Wer betroffen ist kann Pulseaudio komplett des Systems verweisen und auf Jack oder Pipewire umstellen, man kann allerdings auch Pulseaudio mit ein paar Kniffen das Knacken austreiben.


Dazu müssen nur zwei Configs von Pulseaudio bearbeitet werden: 

In /etc/pulse/daemon.conf

müssen folgende Zeilen geändert werden:

default-fragments = 2
default-fragment-size-msec = 4

Und in  /etc/pulse/default.pa

sucht ihr nach folgender Zeile und fügt tsched=0 hinzu, sodass es am Ende so aussieht:

### Automatically load driver modules depending on the hardware available
.ifexists module-udev-detect.so
load-module module-udev-detect tsched=0
.else 

Danach ein 

pulseaudio -k 

ins Terminal oder den Rechner neu starten und alles klingt wieder schick.


Wisster bescheid.


Kommentare